An sich möchte ich jährlich mehr als nur etwas über 1000 Kilometer laufen. Alleine schon für die Spendenläufer-Sache, aber mehr geht halt dieses Jahr nicht. Die drei Monate Krankheit, immer wieder kleinere Probleme. So richtig in Fahrt komme ich 2019 nicht.
Wenn ich mir vorstelle, dass eine 12wöchige Marathonvorbereitung bis vor zwei Jahren alleine schon über 900 Kilometer umfasste ... Aber Laufen ist glücklicherweise nicht alles.
Es macht aber Spaß. Und ist vielleicht sogar eine Sucht. Zumindest ist es eigentlich blöd, wenn man sich neun Tage vor einem Marathon eine Wade zerrt und dennoch darauf hofft und drängt doch noch teilnehmen zu können. Beim Seenlandmarathon bin ich auch noch mit anfliegender Erkältung gestartet und musste erstmals in meinem Läuferleben nach 36 Kilometern abbrechen. Es ging einfach nicht mehr.
Ich mache nun mal eine richtige Pause. Zumindest werde ich mich auf keinen Marathon oder Ultralauf gezielt vorbereiten. Ich habe vor kurzem eine zweijährige berufliche Fortbildung begonnen, der ich sehr viel Zeit widmen möchte und auch muss. Des Weiteren bin ich auch noch Trainer der Landesligaherren des SKC´67 Eggolsheim. Das Coachen macht mir sehr viel Spaß und auch dieses Projekt benötigt Zeit.
Bei einem Fussballer im Alter von 35 Jahren würde man wohl von Karriereende sprechen, ich bezeichne meine Entscheidung als kurze Laufpause in einem hoffentlich noch langem Sportlerleben. Aber irgendwie braucht mein Körper auch etwas Erholung und die gebe ich ihm nun mit dem berühmten lachenden und weinenden Auge.
Mit dem Spendenläufer geht es aber weiter, wenn auch nur in geringem Maße. Aber auch hier lasse ich mir noch etwas einfallen. Man darf gespannt sein.
Bis dahin
Viel Spaß beim Sporteln!
Euer Parzi