Normalerweise spricht man in der Zeit ab nach Weihnachten bis spätestens Heilig-Drei-König von den Tagen „zwischen den Jahren“. Gefühlt lebe ich gerade läuferisch genau in dieser Zeit.
Mein Ultralauf und die dazugehörige Vorbereitung sind nun über drei Wochen her. Nach 11 Tagen Laufpause war ich mit einem Freund 9 km in gemütlichem Tempo unterwegs, merkte aber da dann doch noch den hinteren linken Oberschenkel und war anschließend bei meinem Physio Ralf. Der bezeichnete die Stelle als „uncool“, ich dürfe aber langsam weiterlaufen. Hauptsache keine Intervalle.
Daran wollte ich mich auch halten. Aber mein Körper hat mir signalisiert, dass er noch mehr Zeit zum Regenerieren braucht. Aber selbst bin ich da nicht darauf gekommen. Dafür brauchte es schon den Knock-Out durch eine Krankheit, die mir einfach mal zwei Tage komplett im Bett/auf dem Sofa beschert hat. Schade, ärgerlich, denn das Leben besteht ja auch so nicht nur aus Laufen. Aber was will man machen. Jetzt erhole ich mich noch ein paar Tage und schaue dann wie es weitergeht.
Den Oberschenkel soll ich auf jeden Fall behandeln lassen. Die ersten Läufe in 2023 sind aber bereits ins Auge gefasst: 23. April Ultra-Speed-Trail in Ebermannstadt (33 km mit 1360 Hm) und der Weltkulturerbelauf in Bamberg (Halbmarathon) am 7. Mai. Beide aber nicht auf Vollleistung, sondern eher als Training. Möchte im Frühjahr schon irgendwas irgendwo mit nem Ultra angehen.
Seit diesem Jahr weiß ich. Viel Vorbereitung brauche ich nicht um auf ein vernünftiges Niveau zu kommen. Um Spaß zu haben und das gezielt aufzubauen muss aber der Körper mitspielen und gesund bleiben.
Na das wird schon werden bis zu den tatsächlichen Tagen zwischen den Jahren.
Bis dahin
Viel Spaß beim Sporteln!
Euer Parzi